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WASSERSTOFF

Ostfrankreich ist überzeugt, dass Wasserstoff ein wichtiger Hebel ist, um Klimaschutz und industrielle Ambitionen miteinander in Einklang zu bringen. Sie räumt der Entwicklung des kohlenstoffarmen Wasserstoffsektors Priorität ein.  

Die Ambitionen von Ostfrankreich

Ziel ist es, in den kommenden Jahren saubere Transport- und Logistiklösungen sowie 100 % kohlenstofffreie Energie für die Industrie anzubieten, die sich auf unserer Region niederlassen werden.

Diese Ambition wird durch EU-weit, aber auch durch Finanzierungen Frankreichs in Höhe von mehr als 7 Mrd. € für den Wasserstoffsektor im Rahmen der Investitionsoffensive « France 2030 » unterstützt.

OSTFRANKREICH, EUROPÄISCHER WASSERSTOFFKORRIDOR

Ostfrankreich und seine zahlreichen industriellen Akteure haben die Wende der Wasserstoffwende gemeistert. Durch die Nutzung wichtiger Ressourcen, Kompetenzen und Initiativen positioniert sich das Gebiet heute als europäischer Wasserstoffkorridor.

Es stützt sich auf mehrere wichtigen Stärken, um dieses Projekt zu bauen:

  1. Geografische Lage und Infrastruktur (frühere Pipelines, die zu Wasserstoffpipelines umgebaut wurden), die eine europaweite Transport- und Verteilungskapazität gewährleisten
  2. Das Vorhandensein von Ressourcen für die kohlenstoffarme Wasserstoffproduktion
  3. Aufbau von Fachwissen
  4. Einbeziehung von Akteuren und Industrieprojekten, die für die Branche von zentraler Bedeutung sind

EFFIZIENTE STANDORTE UND INFRASTRUKTUR FÜR DIE WASSERSTOFFVERSORGUNG

Die geographische Lage Ostfrankreichs ist ein wichtiger Vorteil für die industrielle Entwicklung des Sektors.

Ostfrankreich grenzt an vier wichtige europäische Industriestaaten und liegt an der Kreuzung von vier TEN-Korridoren. Sie verfügt über eine effiziente und für den Transport von Wasserstoff geeignete Verkehrsinfrastruktur, insbesondere über einen Zugang zum Rhein (70% des europäischen Binnenschiffsverkehrs).

Aufgrund ihres Standortes und ihrer umfangreichen Infrastruktur könnte ein Unternehmen in Ostfrankreich nicht nur den französischen Markt bedienen, sondern auch eine europaweite Verteilung seiner Wasserstoffproduktion ins Auge fassen. Diese europäische Dimension des Sektors ist bereits mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung (EWIV) Realität: Grande Region Hydrogen (GRH) zwischen Ostfrankreich, dem Saarland und Luxemburg.

Als Wiege der französischen Industrie hat die Region auch ein hochmodernes industrielles Ökosystem aufgebaut, das unter den französischen Industriezentren an zweiter Stelle steht. Automobil, Eisenbahn, Agroindustrie, Chemie, Pharmazie, Energie usw. bilden dynamische Cluster, die Großkonzerne, ETI und KMU zusammenbringen. Aufgrund dieser strategischen Positionierung sind dort mehrere sehr wichtige Logistikplattformen angesiedelt. Diese zahlreichen Industrien und der dynamische Logistiksektor werden neuen Akteuren vor Ort sichere Absatzmöglichkeiten für die industrielle Nutzung bieten.

REICHHALTIGE VORKOMMEN, DIE FÜR DIE ERZEUGUNG VON KOHLENWASSERSTOFF BENÖTIGT SIND

Ostfrankreich ist besonders reich an kohlenstoffarmen Energieträgern und Biomasse, die beide für die Erzeugung von kohlenstoffarmem Wasserstoff genutzt werden können:

    13%
    der französischen erneuerbaren Energie wird in Ostfrankreich erzeugt
    2.
    französische Region im Windsektor (Kapazität und Produktion)
    1.
    französische Region auf dem Gebiet der Methanisierung und Biomethanisierung

    Darüber hinaus gibt die jüngste Entdeckung beträchtlicher Vorkommen an weißem Wasserstoff (der nicht verarbeitet werden muss, um verbraucht zu werden) in ihrem Untergrund Anlass zu großer Hoffnung für eine nachhaltige Entwicklung:

    Molécule d'hydrogène

    Weltweit 1. weißes Wasserstofflager im Ostfrankreich

    CNRS-Artikel über diese neue Entdeckung

    Schließlich verfügt Ostfrankreich über ein Strom- und Gasnetz, das den Herausforderungen des Ausbaus dieser Kette gerecht wird.

    Réseaux de distribution de gaz et d'électricité en Grand Est

    KOMPETENZEN

    Compétences hydrogène en Grand Est

    In Ostfrankreich arbeiten mehr als 80 Forscher an den international renommierten Universitäten Lothringen, Straßburg und Troyes täglich an den verschiedenen Herausforderungen des Sektors.

    Um diese Entwicklungen und Innovationen zu begleiten, wurde der Qualifikationsbedarf im Vorfeld vom Ökosystem ermittelt. Bereits im Jahr 2022 haben Engie und AFPA Grand Est eine Partnerschaft unterzeichnet, um die Ausbildungskapazitäten vor Ort für die Installation und Wartung von Wasserstoffinfrastrukturen zu stärken. In dieser Kontinuität startete die Afpa Metz im Oktober 2023 ein Kompetenz-Inkubator-Programm für den Beruf des technischen Leiters von Wasserstoffanlagen. Diese in Frankreich noch nie dagewesene Ausbildung wird in Partnerschaft mit France Hydrogène und dem Staat durchgeführt. Sie wird auch in Mülhausen im Laufe des Jahres 2024 angeboten.

    Gleichzeitig wurde in 2019 DINAMHySE, einem Konsortium, das sich auf Wasserstofffragen in Ostfrankreich spezialisiert hat, gegründet. Es hat die Branche in die Lage versetzt, sich zu strukturieren und konkrete Fortschritte besser zu vernetzen. Die Region verfügt heute über viele Industrieakteure, die in der Lage sind, eine Vielzahl von technischen Lösungen für neue Akteure der Branche in unserem Gebiet und darüber hinaus anzubieten.

    ENGAGEMENT VON WICHTIGEN WIRTSCHAFTLICHEN AKTEURE

    Projets innovants en Grand Est

    Schließlich hat die Dynamik vieler Schlüsselakteure des Sektors die Einleitung mehrerer Projekte ermöglicht, die für die Einleitung dieses Übergangs von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören:

    Haben sie ein Wasserstoff-Entwicklungsprojekt? Wir können ihnen helfen! Kontaktieren sie uns, unsere Dienstleistungen sind kostenlos und vertraulich.

    Harold Labesse
    Projektmanager Greentechs
    Telefon : +33 7 48 10 70 14
    Andrea Stocks
    Projektmanager Greentechs
    Telefon : +33 6 35 15 00 91

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